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Gleimviertel, Prenzlauer Berg

Vor- und Nachteile einer Verkehrsberuhigung der Gleimstraße

Ein ausführlicher Bericht mit vielen Abbildungen über Gründe, die für und gegen eine Verkehrsberuhigung in der Gleimstraße sprechen. Diskutiert werden verschiedene Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf den Verkehr in der Gleimstraße und den umliegenden Straßen, die zur Umfahrung genutzt werden würden. Betrachtet werden unter anderem die Durchsetzung der Verkehrsregeln durch bauliche Maßnahmen, die Einrichtung einer Fahrradstraße und die Sperrung des Gleimtunnels für PKW.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass es durch die derzeitige Straßengestaltung praktisch unmöglich ist, die Verkehrsregeln einzuhalten. Dieser Umstand führt zur Gefährdung von Verkehrsteilnehmern, wobei insbesondere die ungeschützten Verkehrsteilnehmer (Fahrradfahrer, Fußgänger) und Kinder betroffen sind.

Mit der Schließung des Gleimtunnels für PKW im Jahr 2019 liegen praktische Erfahrungen zu den Auswirkungen einer Verkehrsberuhigung vor, die mit Hilfe von Befragungen und der Auswertung von Unfallstatistiken und polizeilichen Stellungnahmen ausgewertet werden. Es konnten dabei keine Anzeichen auf bedeutende Änderungen der Verkehrslast in den umliegenden Verkehrsknotenpunkten gefunden werden.

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Obwohl sich der Bericht explizit auf die Gleimstraße bezieht, lassen sich die Erkenntnisse auch auf viele ähnlich gelagerte Fälle übertragen. Kennzeichnend ist die Frage, wie sich die Reduzierung der Fläche für den Kfz-Verkehr auf den Verkehr in der Stadt auswirkt.

Das die Fläche für den Kfz-Verkehr eingeschränkt werden muss, um die Ziele des Landes Berlin zu erreichen, ist eindeutig. Es wird gezeigt, dass die Senatsverwaltung bezüglich dieser Umverteilung der Flächen sehr inkonsequente Einzelfallentscheidungen zugunsten des Kfz-Verkehrs trifft und dass dies der Grund für die Nichterreichung der verkehrspolitischen Ziele ist.

Abbildung 1
Abbildung 2

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